Die Sommermonate endeten mit zwei Pilgerfahrten, bei der auch Freunde des Klosters und der Pfarre Villach – St. Nikolai dabei waren.

In der dritten Augustwoche ging es für knapp 50 Pilger und Pilgerinnen gemeinsam mit der Pfarre Seiersberg in der Steiermark und der Berufungspastoral der Franziskaner in Österreich nach Medjugorje.

Foto: P. Ariel Kucia OFM

Trotz sehr heißem Wetter freuten sich alle, davon fünf aus Kärnten, auf die Tage bei der Gospa. Neben dem regulären Programm vor Ort, beeindruckte die Gruppe besonders das Lebens- und Glaubenszeugnis von Goran. Nach einem Leben, das von Gewalt, Drogen und Gefängnisaufenthalten geprägt war, änderte sich für ihn alles, als er in die Gemeinschaft in Cenacolo in Medjugorje kam.

Dort wurde er nach einer gewissen Zeit zum „Toilettenmanager“ in Medjugorje, wo er seine heutige Frau kennen gelernt hat. Gemeinsam mit ihr und seinen Kindern lebt der gebürtige Kroate bis heute in Medjugorje.

Foto: P. Emmanuel-Maria Fitz OFM

In der letzten Augustwoche brach schließlich eine kleine Gruppe mit der Berufungspastoral der Franziskaner in Österreich nach Assisi auf. Die bunt zusammengewürfelte Gemeinschaft aus Deutschland, der Steiermark, dem Burgenland und aus Kärnten, besuchten unterschiedliche Orte des hl. Franziskus, der hl. Clara und des sel. Carlo Acutis in und um Assisi sowie Greccio und Fonte Colombo.

Diese zwei Orte haben heuer für die Franziskaner eine besondere Bedeutung: 800-jähriges Jubiläum der Lebendige Krippe, welche von Franz von Assisi initiiert wurde und der Niederschrift, der sogenannten bullierten (Ordens-)Regel).

Beide Fahrten waren geprägt von Freude und tiefer Verwandlung der Teilnehmenden. Viele fassten (oft nach langer Zeit) den Mut, das Sakrament der Versöhnung in Anspruch zu nehmen und lernten die Kirche von einer neuen und lebendigen Seite kennen. So sagt eine Assisi-Pilgerin: „Ihr hättet uns den Zeitgeist rund um das Leben und Wirken des Franziskus nicht besser vermitteln können! Die Messen öffneten uns das Tor zum Himmel, während die interessanten Gespräche in kameradschaftlicher Runde uns auch hier auf Erden zusammenwachsen und reifen ließen.

Auch der Jugend möchte ich ein großes Kompliment machen. Euer Glaube, Interesse, Enthusiamsmus und Mut lässt uns die Zukunft wieder mit weit mehr Hoffnung betrachten.“ Und eine Pilgerin nach Medjugorje meldete zurück: „Ich möchte mich nochmals für die wunderbare und liebevolle Belgeitung auf unserer Reise nach Medjugorje bedanken. Wir alle wurden so reich beschenkt.“