Welche Sünden muss man beichten?

Alle Sünden, die einen belasten, „dürfen“ bei der Beichte angesprochen werden. Eine Pflicht zur Beichte gibt es nach katholischer Ordnung aber nur für schwere Sünden. In der traditionellen katholischen Morallehre gilt eine Sünde (nur) dann als schwer, wenn sie
1. in einer wichtigen Sache gegen den Willen Gottes verstößt
2. bei klarer Erkenntnis erfolgt (der Täter weiß um die Schwere der Sünde)
3. mit voller Zustimmung geschieht.
Eine solche Sünde verletzt nicht nur die Liebe zu Gott in unserem Herzen, sondern zerstört sie. Darum wird sie auch “Todsünde” genannt. Katholische Gläubige, die sich einer solchen Sünde bewusst sind, sollen auf die heilige Kommunion verzichten, bis sie im Sakrament der Buße von dieser Schuld “losgesprochen” worden sind.

Was ist das Beichtgeheimnis?

Der Priester ist zur absoluten Verschwiegenheit verpflichtet über alles, was er bei der Beichte erfährt.

Wo und wann kann man beichten?

Die Beichtzeiten sind während den heiligen Messen
Werktags 9 Uhr 09
an Sonn-und Feiertagen um 9 Uhr 30, 11 Uhr,19 Uhr
es ist aber auch möglich, einen Termin mit einem Priester eigener Wahl zu vereinbaren