Die Geschichte des Wallfahrtortes Frauenkirchen

D ie erste urkundliche Erwähnung von Frauenkirchen stammt aus dem Jahr 1324.
Damals stand an der Stelle der heutigen Basilika eine kleine Kapelle, in welcher ein Marienbild verehrt wurde. Dieses Marienbild war auf einer Holztafel aufgemalt, eine „Madonna lactans“ = stillende Madonna!

Im Jahr 1529 wurde die Kapelle in Frauenkirchen von den Türken, die vergeblich versucht hatten, Wien einzunehmen, zerstört. Die Kapelle wurde angezündet und brannte ganz nieder. Nachdem die Türken abgezogen waren, wollten die Bewohner von Frauenkirchen die zerstörte Kapelle wieder aufbauen. Als sie den Schutt wegräumten, fanden sie mitten in der Brandruine unversehrt das hölzerne Marienbild. – Das war der Beginn der Wallfahrt!

Als Paul Esterhazy, der mit seiner Familie auf der Burg Forchtenstein lebte, von den vielen Wallfahrern hörte, die nach Frauenkirchen pilgerten, beschloss er, eine schöne Kirche zu bauen, deren Bau 1680 fertiggestellt werden konnte.

D ie erste urkundliche Erwähnung von Frauenkirchen stammt aus dem Jahr 1324.
Damals stand an der Stelle der heutigen Basilika eine kleine Kapelle, in welcher ein Marienbild verehrt wurde. Dieses Marienbild war auf einer Holztafel aufgemalt, eine „Madonna lactans“ = stillende Madonna!

Im Jahr 1529 wurde die Kapelle in Frauenkirchen von den Türken, die vergeblich versucht hatten, Wien einzunehmen, zerstört. Die Kapelle wurde angezündet und brannte ganz nieder. Nachdem die Türken abgezogen waren, wollten die Bewohner von Frauenkirchen die zerstörte Kapelle wieder aufbauen. Als sie den Schutt wegräumten, fanden sie mitten in der Brandruine unversehrt das hölzerne Marienbild. – Das war der Beginn der Wallfahrt!

Als Paul Esterhazy, der mit seiner Familie auf der Burg Forchtenstein lebte, von den vielen Wallfahrern hörte, die nach Frauenkirchen pilgerten, beschloss er, eine schöne Kirche zu bauen, deren Bau 1680 fertiggestellt werden konnte.

Das Gnadenbild wurde auf dem Hochaltar angebracht

B ereits 1683 versuchten die Türken ein zweites Mal Wien einzunehmen, was wieder misslang.

Auf dem Rückzug zerstörten die enttäuschten Türken wieder viele Dörfer und ermordeten viele Menschen mit dem Krummsäbel. Die von Paul Esterhazy erbaute neue Kirche wurde bis auf die Grundmauern zerstört.

Zum Glück wurde das Gnadenbild rechtzeitig in Sicherheit gebracht und ist bis heute erhalten. Es befindet sich auf dem 1. Seitenaltar (im Blick auf den Hochaltar) auf der rechten Seite.

Paul Esterhazy begann nach dem Abzug der Türken mit dem Bau einer noch größeren und schöneren Kirche, der heutigen Basilika, Maria auf der Heide.

Dieses neue prachtvolle Bauwerk wurde 1702 fertiggestellt.

Als Baumeister fungierte Francesco Martinelli, die reichen Stuckdekorationen wurden von Pietro Antonio Conti ausgeführt und die Decken- und Wandmalereien von Luca Antonio Colombo.
Während der Bauarbeiten hatte Paul Esterhazy ein besonderes Erlebnis: Als er einmal vor einer Marienstatue in seiner Burgkapelle in Forchtenstein betete, hörte er im Inneren eine Stimme:

B ereits 1683 versuchten die Türken ein zweites Mal Wien einzunehmen, was wieder misslang.

Auf dem Rückzug zerstörten die enttäuschten Türken wieder viele Dörfer und ermordeten viele Menschen mit dem Krummsäbel. Die von Paul Esterhazy erbaute neue Kirche wurde bis auf die Grundmauern zerstört.

Zum Glück wurde das Gnadenbild rechtzeitig in Sicherheit gebracht und ist bis heute erhalten. Es befindet sich auf dem 1. Seitenaltar (im Blick auf den Hochaltar) auf der rechten Seite.

Paul Esterhazy begann nach dem Abzug der Türken mit dem Bau einer noch größeren und schöneren Kirche, der heutigen Basilika, Maria auf der Heide.

Dieses neue prachtvolle Bauwerk wurde 1702 fertiggestellt.

Als Baumeister fungierte Francesco Martinelli, die reichen Stuckdekorationen wurden von Pietro Antonio Conti ausgeführt und die Decken- und Wandmalereien von Luca Antonio Colombo.
Während der Bauarbeiten hatte Paul Esterhazy ein besonderes Erlebnis: Als er einmal vor einer Marienstatue in seiner Burgkapelle in Forchtenstein betete, hörte er im Inneren eine Stimme:

„Ich will, dass du diese Statue vielen Menschen zugänglich machst. Ich will, dass du sie nach Frauenkirchen bringst!“

P aul Esterhazy nahm dieses Auftrag sehr ernst und brachte die Marienstatue persönlich in die neuerbaute Kirche von Frauenkirchen und ließ den ursprünglichen Plan, am Hochaltar das „Maria Lactans Bild“ anzubringen, fallen und ließ die Gnadenstatue aufstellen.

Renovierungen fanden 1874-1882, Restaurierungen 1953-1960 und 1990-1998 statt.

Heute erstrahlt die Basilika hell und freundlich und ist das religiöse Wahrzeichen im Seewinkel.

Die Basilika Frauenkirchen ist täglich von 6.00 – 21.00 Uhr geöffnet!

 

Mit derlei Textpassagen trat der Franziskaner Clarentius Bscheider in einer anonymen Schrift den aufklärerischen Ideen des Landesfürsten Erzbischof Hieronymus Colloredo entgegen. Er und das Kloster büßten das in der Folge bitter: Einkerkerung des Schreibers, Strafversetzungen, Entzug der Domprediger- und Dombeichtvaterstellen, Abschaffung der eigenen Lektoren, Reduzierung des Personalstandes, Vorsitz eines erzbischöflichen Kommissars bei den klostereigenen Wahlen, Aufhebung des Dritten Ordens 1782, Verbot des nächtlichen Chorgebetes 1787, Verbot, das Antoniusfest zu feiern, die Marienverehrung wurde missgünstig bespitzelt und Franziskaner und Kapuziner am Rathhausball öffentlich verspottet. Mit wenigen Ausnahmen standen die Franziskaner den Ideen der Aufklärung äußerst reserviert gegenüber. Im Dezember 1800 besetzten die Franzosen das Kloster und verwendeten es für drei Monate als Kaserne, die Kirche als Gefangenenlager. 1802/03 wurde das Kloster auf 23 Patres und 4 Laienbrüder reduziert, davon waren noch dazu 6 Patres außerhalb des Klosters eingesetzt. 1805 besetzte Marschall Bernadotte fast alle Räume des Klosters und verlangte außerdem einen Tribut an Lebensmitteln für die 300 untergebrachten Soldaten.

Marienstatue

„Ein Sonnenstrahl reicht hin, um viel Dunkelheit zu erhellen.“