„Die Menschen einzuladen, die zum Allerheiligsten zu begleiten und zu sehen, wie sie ihr Herz für Jesus öffnen, hat mich sehr berührt“, berichtet die 17-jährige Miriam aus der Steiermark. Sie und weitere 27 Jugendliche und Erwachsene der apostolischen Laienbewegung Legio Mariae sowie Ordensleute aus unterschiedlichen Gemeinschaften kamen nach Villach zu den „Drei Tagen mit Maria“, um gemeinsam apostolisch tätig zu sein und die Freude des Glaubens hinauszutragen.
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Die Freude öffnete Herzen der Menschen
Zum vierten Mal fanden vom 9. bis zum 12. Mai 2024 in Kooperation mit der Berufungspastoral der Franziskaner und der Pfarre Villach St. Nikolai die „Drei Tage mit Maria“ statt. Mit Gebet, einem Impuls und der Mitfeier der Abendmesse in der Pfarre, startete für die fröhliche Gemeinschaft das lange Wochenende, welches stets mit schönem Wetter gesegnet war.
Bei einem anschließenden Treffen, mit Gebet und Impulsen, wurden je zwei Personen zum Apostolat eingeteilt und ausgesandt. Insgesamt kamen die „Aposteln“ mit rund 800 Menschen auf der Straße oder in den Häusern ins Gespräch. Dabei sprachen sie alle an, denen sie begegneten und luden sie zu den unterschiedlichen Veranstaltungen ein. Vor allem die Freude der Jugendlichen war ein Schlüssel zu den Herzen der Menschen.
Berührende Begegnungen
Zahlreiche Passanten nahmen die Möglichkeit in Anspruch, vor der Kirche einen Rosenkranz zu knüpfen. Dabei kam es ebenfalls zu schönen und berührenden Begegnungen. In der Kirche konnten die Menschen eine Kerze anzünden, einen Bibelspruch ziehen und Gebetsanliegen vor dem Allerheiligsten einwerfen, die bei der Abschlussmesse als Gaben vor den Altar gebracht wurden. Eine Legionärin erzählt dazu: „Berührt hat mich besonders die Begegnung mit einem Mann, der zur Kirche kam. Ich habe ihm zugehört und eine Wunderbare Medaille geschenkt. Er sagte, Gott sei sein Freund, aber die Kirche lehnt er ab. Dennoch ist er nach einigen Minuten später in die Kirche gegangen und hat eine Kerze angezündet. Beim Weg hinaus hat er sich zu P. Emmanuel-Maria gesetzt und am nächsten Tag besuchte er die Hl. Messe.“
Auffällig war, dass Menschen kamen, die bei einer der „Drei Tage mit Maria“ der letzten Jahre einen neuen und sehr positiven Zugang zur Kirche gefunden haben. Sie freuten sich nicht nur auf ein Wiedersehen, sondern erzählten, wie sich diese Tage für sie ausgewirkt haben und wie sich ihr Bezug auf die persönliche Gottesbeziehung zum Positiven gewandelt hat. Dazu meint Sr. Johanna Victoria, dass die große Offenheit und das Vertrauen sowie das familiäre Klima dazu beitragen. Sie selbst war sehr berührt darüber. „Auch die vielen Begegnungen mit den Menschen waren beeindruckt“, sagt sie und betont: „Wir tragen euch im Gebet weiter!!“
Gebet und Sakramente
An allen Tagen bestand immerzu die Möglichkeit der Beichte (über 40 Passanten allen Alters nahmen diese in Anspruch) und zur Aussprache. Täglich wurde auch eine Hl. Messe gefeiert, welche entweder von Familie Walcher, den Jugendlichen oder den Schwestern von Maria Stella Matutina musikalisch umrahmt wurden. Ein Höhepunkt war auch, dass nach den Gottesdiensten P. Johannes Paul Suchy OSB den Primizsegen gespendet hatte. Eindrücklich war ebenso die kurze Maiandacht vor der Kirche.
„Berührt hat mich alles, aber am meisten der Lobpreisabend“, fasst Robin die Tage zusammen. Sowohl beim Lobpreisabend als auch beim Abend der Barmherzigkeit, die musikalisch von Familie Sisti umrahmt wurde, gab es mehrere Glaubenszeugnisse zu hören. Diese sehr persönlichen und authentischen Zeugnisse rührten Jakob und die vielen Gäste „zu Tränen“, wie sie am Ende verraten. Besonders gerne wurde die Möglichkeit angenommen, für sich beten zu lassen oder die Krankensalbung zu empfangen.
Danke
Mit einer Abschlussmesse am Sonntag, die „so würdig, herzlich und feierlich, so jugendfrisch und lebendig“ war, wie eine Messbesucherin erzählt, endeten die vierten „Drei Tage mit Maria“. Wir danken allen Jugendlichen und Erwachsenen der Legion Mariens, die gekommen waren und allen, die die Tage mit dem Gebet unterstützten. Gedankt sei ebenso den Schwestern der Gemeinschaft Maria Stella Matutina, die aus Italien und den Niederlanden angereist sind, Pf. Bernd Wegscheider, P. Johannes Paul Suchy OSB, Monika Dreger, Kaja Rajkovaca für die gute Verpflegung, Stefan Grociher für sein Glaubenszeugnis am Samstag, den Musikern und MARIA, die uns mit ihrer sanften und liebenden Fürsorge zu den Menschen begleitet und zu ihrem SOHN führt.