Hohe Auszeichnung der Salzburger Erzdiözese in der Franziskanerkirche: Am Christkönigsonntag (26. November 2023) erhielt Prof. Bernhard Gfrerer den Rupert-und-Virgil-Orden in Gold verliehen. Gfrerer ist Organist und seit 1987 Direktor der Kirchenmusik an der Franziskanerkirche Salzburg.
Im Namen von Erzbischof Franz Lackner überreichte nach dem Hochamt Bischofsvikar Harald Mattel dem Geehrten die Auszeichnung. „Der Chor, der Konvent, das Orchester danken Dir für jahrzehntelangen Einsatz als künstlerischer Leiter der Kirchenmusik und erster Organist mit der musikalischen Umrahmung von ungefähr 45 Gottesdiensten und der Probenarbeit mit dem Chor drei Mal pro Woche“, sagte Klosterguardian P. Thomas Hrastnik ofm in einer kurzen Laudatio. Gemeinsam mit Gfrerer wurden auch zwei langjährige Chormitglieder, Veronika Mahrle und Bruno Koppensteiner, mit einer Danksagung gewürdigt.
Internationale Laufbahn
Der in Salzburg geborene Bernhard Gfrerer studierte Orgel, Improvisation und Dirigieren an der Musikhochschule Mozarteum. Zunächst arbeitete er als Organist in der Franziskanerkirche Salzburg. 1981 wurde er künstlerischer Leiter des Festivals „Internazionale di Organo“. Seit 1987 ist er Direktor der Kirchenmusik an der Franziskanerkirche Salzburg, Dozent bei internationalen Meisterkursen und ständiger Juror bei internationalen Wettbewerben. Als Dirigent wirkte er bei zahlreichen Oratorienwerken in Europa mit. Bei den Salzburger Festspielen und der Salzburger Mozartwoche trat er als Solist auf und tritt regelmäßig in Konzerten unter anderem in Europa, den USA, in Südamerika, Hongkong und Japan auf.
Der Verdienstorden
Erzbischof Karl Berg begründete 1984, zum 1200. Todestag des heiligen Virgil, den Verdienstorden der Heiligen Rupert und Virgil. Er ist dem Landespatron von Salzburg und dem Patron der Erzdiözese gewidmet. Der Orden ist in Stufen gegliedert: Das Ehrenzeichen in Silber wird für Verdienste im Bereich der Pfarre verliehen, das Ehrenzeichen in Gold für Verdienste im überpfarrlichen Bereich. (eds)
Im Bild: Prof. Bernhard Gfrerer (Foto: eds / Hiva Naghshi)