Am Anschluss an der 9-Uhr-Messe wird heute der Blasiussegen erteilt:
„Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.“
Nach der bekanntesten Legende soll Blasius aus dem GefängÂnis heraus durch Gebete einen Jungen geÂrettet haben, der an einer FischÂgräte zu ersticken drohte. Auf diese ErÂzählung geht seine VerÂehrung als SchutzÂheiliger bei HalsÂkrankÂheiten zurück. Sie ist für den Orient seit dem 6. Jahrhundert und im AbendÂland spätestens ab dem 9. Jahrhundert belegt.
Beim BlasiusÂsegen werden geÂkreuzte KerÂzen verÂwendet. Doch woher kommt der Brauch dieser geÂkreuzten Kerzen? Eine mögÂliche ErÂklärung ist, dass Blasius während des GrätenÂwunders im GefängÂnis war. Er saß also wörtÂlich „hinter Gittern“. Die KerÂzen, durch die der Segen gespenÂdet wird, könnten diese Gitter symÂboliÂsieren und damit zeiÂgen, dass das Gebet durch alle Gitter dieser Welt hinÂdurch kommen kann.