

Blasiussegen
3. Februar um 9:00 - 9:45
Am Anschluss an der 9-Uhr-Messe wird jeweils am 3. Februar der Blasiussegen erteilt:
2025: Spendung des Blasiussegen auch nach der Abendmesse (18:00 Uhr – Messe) am 2. Februar
„Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.“
Nach der bekanntesten Legende soll Blasius aus dem Gefängnis heraus durch Gebete einen Jungen gerettet haben, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte. Auf diese Erzählung geht seine Verehrung als Schutzheiliger bei Halskrankheiten zurück. Sie ist für den Orient seit dem 6. Jahrhundert und im Abendland spätestens ab dem 9. Jahrhundert belegt.
Beim Blasiussegen werden gekreuzte Kerzen verwendet. Doch woher kommt der Brauch dieser gekreuzten Kerzen? Eine mögliche Erklärung ist, dass Blasius während des Grätenwunders im Gefängnis war. Er saß also wörtlich „hinter Gittern“. Die Kerzen, durch die der Segen gespendet wird, könnten diese Gitter symbolisieren und damit zeigen, dass das Gebet durch alle Gitter dieser Welt hindurch kommen kann.