Wissenschafter aus verschiedenen Ordenszweigen haben sich in Salzburg zu einem mehrtägigen Treffen zusammengefunden. Die Fachstelle Franziskanische Forschung setzt zunehmend auch auf jüngere Ordensfrauen, Mitbrüder und Laien.

Kernpunkte des Treffens vom 11. bis 13. April 2024 im Franziskanerkloster Salzburg waren die anstehende Edition der Quellenschriften zur heiligen Elisabeth von Thüringen sowie die Organisation einer länderübergreifenden Ausstellung in Salzburg über Franziskus und das franziskanische Leben. Darüber hinaus stellten die Wissenschafter und Wissenschafterinnen auch einzelne Projekte zur franziskanischen Forschung vor, an denen sie zurzeit arbeiten.

Seit Jahren bietet die Fachstelle Franziskanische Forschung (FFF) in Münster eine interdisziplinäre Plattform, auf der sich Wissenschafter im deutschen Sprachraum austauschen und vernetzen können. Dazu gehören regelmäßige Werkstatt-Treffen.   Inzwischen gehören neben Mitbrüdern der drei großen Ordenszweige in Österreich, Deutschland und der Schweiz auch Ordensschwestern und in der Wissenschaft arbeitende Laien zur Plattform, die vom Leiter der Fachstelle, Dr. Bernd Schmies, koordiniert wird.   (mtz)

 

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